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Gemeinsam für mehr Qualität – Strengere Kontrollen gefordert

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Der Landesinnungsverband der Friseure und Kosmetiker Bayern (LIV) sowie die bayerischen Handwerkskammern fordern gemeinsam strengere und regelmäßige Überprüfungen der handwerklichen Betriebsleiter in Friseurbetrieben – insbesondere in Barbershops.

Im Rahmen eines runden Tisches, initiiert vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, machten sich Landesinnungsmeister Christian Kaiser und LIV-Vorstandsmitglied Mike Hecker für verbindliche Maßnahmen stark. Der Verdacht auf zunehmenden Missbrauch – etwa durch unqualifizierte Betriebsleitungen – habe sich laut Kaiser durch Kontrollen bestätigt.

Die Handwerkskammer für München und Oberbayern lieferte konkrete Zahlen: Von 30 kontrollierten Betrieben wurden acht aus der Handwerksrolle gestrichen, drei weitere Verfahren laufen, bei sechs Betrieben ist die ordnungsgemäße Leitung noch in Prüfung. Andreas Wagnitz, Mitglied der Geschäftsführung, unterstreicht: „Die Ergebnisse zeigen, wie wichtig diese Kontrollen sind – für Qualität im Handwerk und fairen Wettbewerb.“

Auch andere bayerische Handwerkskammern intensivieren ihre Kontrollen. Der LIV signalisiert volle Unterstützung. Der Schulterschluss zwischen Landesinnungsverband und Handwerkskammern setzt ein starkes Zeichen für Qualitätssicherung und gegen Wettbewerbsverzerrung im Friseurhandwerk. Die Botschaft ist klar: Wer im Handwerk bestehen will, muss Regeln einhalten – zum Schutz von Betrieben, Kundinnen und Kunden und dem Ruf der Branche.

Bild: LIV Bayern